Stand der Kälte-Technik
Es ist wissenschaftlich belegt, dass bis Mitte Jahrhundert netto
Null Emissionen ausgestossen werden dürfen, um den Temperaturanstieg
unter der 2°C Grenze zu halten. Die verschiedenen Szenarien, um dieses
Ziel zu erreichen, beinhalten immer, dass alte Technologien durch neue,
emissionsfreie Technologien ersetzt werden.
Der daraus folgende
steigende politische Druck spürt auch die Industrie der Kältetechnik, in
Form von mehr Regulierungen, Vorschriften und Verboten für
umweltschädliche Kältemittel.
In industriellen Kühlanlagen sowie in
Produkten wie Kühlschränken und Klimaanlagen sind herkömmliche
Kältekompressoren verbaut, welche mit ebendiesen umweltschädlichen
Kältemitteln operieren.
Schon in den 90er Jahren wurden die
ozonschichtabbauenden Kältemittel FCKW verboten. Heute werden
hauptsächlich FKW und H-FKW Kältemittel eingesetzt. Allerdings sind auch
diese Kältemittel stark umweltschädlich mit einem GWP (global warming
potential) von mehr als 1000 (1000-facher Effekt von CO2).
Wie untenstehende Graphik zeigt, gibt es 3 Gruppen von Kältemitteln, die
entweder toxisch, brennbar oder klimaschädlich sind. Die
klimaschädlichsten Kältemittel sind dabei gerade die
energieeffizientesten. Wegen ihrer hohen Umweltbelastung werden aber
diese Kältemittel bald verboten.
Deshalb herrscht momentan grosse
Unsicherheit in der Kälteindustrie, auf welche Kältemittel man setzen
soll. Das Abwägen eines möglichen Verbots, dem Zusatzaufwand aufgrund
strengerer Vorschriften und der Verteuerung der Kältemittel aufgrund
Regulierungen gegen die Installationskosten und die Energieeffizienz des
Kältemittels ist äussert anspruchsvoll.
Zudem spürt der
Kältetechnik-Markt auch den gesellschaftlichen Druck und verändert sich
in Richtung nachhaltigem, klimaneutralem Kühlen.
Wir möchten
dieses Marktpotential ausnutzen, denn genau hier bietet unsere
Innovation eine vielversprechende Lösung: energieeffizient UND
umweltfreundlich Kühlen ist erstmals wirtschaftlich möglich mit dem von
uns entwickelten «Deltatube». Da der Deltatube auf dem
Stirling-Kreisprozess basiert, können wir anstelle umweltschädlicher
Kältemittel Helium als Arbeitsgas verwenden, welches für Mensch und
Umwelt absolut unbedenklich ist. Dank der patentierten Doppelwirkung und
dem höheren Basisdruck erreichen wir einen höheren Wirkungsgrad und
höhere Leistungsdichte als herkömmliche Stirling-Kältemaschinen.
Nicht
nur unser Konzept, sondern auch unsere Entwicklungsmethoden sind der
Konkurrenz überlegen, denn wir setzen auf modernste Entwicklungsmethoden
wie «Machine Learning» anstelle von klassischem Engineering: Um das
komplexe Multiparameter-Optimierungsproblem einer gesamten
Stirling-Kältemaschine zu lösen, setzen wir auf Künstliche Intelligenz
(KI) und modernste Simulationsmethoden gepaart mit immenser Rechenpower.
«Evolutionäre Algorithmen», eine Form von Machine Learning,
ermöglichen uns, komplett neue Lösungen zu finden, welche für den
Menschen allein zu komplex wären, und können Testaufwände um bis zum 80%
reduzieren. Bei uns entwickeln Mensch und Maschine zusammen die
optimalste Lösung.
Unsere Vision: Durch unsere klimaneutrale
Technologie das Kühlen nachhaltig, energieeffizient und wirtschaftlich
zu gestalten, so dass die Umwelt keinen unnötigen Schaden nimmt und
zukünftige Generationen nicht belastet werden.